Dr. Christine Jones hat den Begriff der „Lichtlandwirtschaft“ (Light Farming) geprägt. Er soll ausdrücken, dass die stabile organische Substanz im Boden, der sogenannte Dauerhumus, vor allem durch die Pflanze über ihre Wurzelausscheidungen, im Boden entsteht. Und nicht wie allgemein oft angenommen wird, durch oberirdisch aufgebrachte organische Düngemittel (Mist, Kompost, etc.) Die Pflanzen selbst schaffen den fruchtbaren Boden, die BODENFRUCHTBARKEIT, als Grundlage der Landwirtschaft, über die Photosynthese, also AUS DEM LICHT! Obwohl diese Erkenntnis nicht ganz ausreicht, um die Entstehung der Biozyklischen Humuserde zu erklären, die noch hervorragendere Qualitäten aufweist als Dauerhumus, ist es wichtig für das Verständnis unseres Erklärungsmodels. Zudem können neue Begriffe neue Konzepte transportieren und dazu kann die „Lichtlandwirtschaft“, überdies, wie ich finde, ein schöner Begriff, sicherlich beitragen.